Neue Deutschlandstipendiaten unserer Musikhochschule (v.l.n.r.): Robert Bauer, Verena Metzger, Felix Mildenberger und Stefan Schröter
Der Auswahlausschuss für die Vergabe des Deutschlandstipendiums hat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2013 vier Studierende der Hochschule für Musk Freiburg ausgewählt: Robert Bauer, Verena Metzger, Felix Mildenberger und Stefan Schröter. Deutschlandstipendien werden vergeben für nachgewiesene herausragende künstlerische, pädagogische oder wissenschaftliche Leistungen vor oder während des Studiums oder besondere Erfolge. Bei der Auswahl werden zudem außerschulisches oder außerfachliches Engagement sowie besondere persönliche und familiäre Umstände berücksichtigt.
Die Stipendiaten
Robert Bauer studiert ab 2007 in Freiburg zunächst Klavier (Kl. Prof. Mishory) und Musiktheorie (Kl. Prof. Holtmeier), ab 2012 außerdem Komposition in der Klasse Prof. Pauset. Im Jahr 2012/13 absolvierte er ein Auslandsjahr am CNSM de Paris, wo er mit dem 1. Preis für Renaissance-Kontrapunkt ausgezeichnet wurde. Er konzertierte in Europa und Nordkorea, referierte auf der European Music Analysis Conference 2011 in Rom und trat in jüngster Zeit vermehrt als Komponist in Erscheinung, so etwa im Rahmen des Musiktheater-Projekts "Monteverdi 20.13" der Hochschule für Musik und des Stadttheaters Freiburg.
Verena Metzger, Klavier (Klasse Prof. Sischka) ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Ihre langjährige Arbeit in der Yehudi Menuhin Stiftung „live music now“, in welcher sie in Krankenhäusern, Altersheimen und Gefängnissen konzertierte und der renommierte Klavierwettbewerb TONALi, dessen Konzept es ist, das klassische Konzertpublikum zu verjüngen, inspirierten sie und ihren Duopartner Raphael Paratore zu einem Projek mit dem Ziel junge Menschen wieder an die klassische Musik heranzubringen: die jungen Künstler gehen in Schulen, geben dort Konzerte und machen so klassische Musik für Schüler direkt erlebbar:
„That’s music“ soll Kinder und Jugendliche für klassische Musik begeistern und die Berührungsangst davor nehmen.
Weitere Informationen zum Projekt
Felix Mildenberger erhielt seinen ersten Dirigierunterricht 2008 bei Alexander Burda und studiert seit 2011 Orchesterleitung bei Prof. Scott Sandmeier und Massimiliano Matesic. Er arbeitete mit zahlreichen Orchestern unter anderem mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Rousse Philharmonic Orchestra, dem Duna Symphony Orchestra (Budapest), dem Orchestre Symphonique de l’Isle (Montréal), dem Bundesschulmusikorchester sowie der Philharmonie Südwestfalen. Dirigier-Meisterkurse absolvierte er bei David Zinman, Prof. M. Dittrich und Prof. J. Schlaefli., Assistenzen bei F. Kleinheins, M. Matesic und A. Burda. Beim International Conducting Course and Competition 2011 in Budapest war er Preisträger. Momentan studiert Felix Mildenberger als Erasmus-Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Mark Stringer und ist Mitglied im Wiener Singverein.
Stefan Schröter studiert Schulmusik im 8. Semester (Erstinstrument Saxophon
bei Matthias Stich) und Musiktheorie im 6. Semester (Prof. Eckehard Kiem und Prof. Hans Fuhlbom) im Doppelstudium. Er komponiert und arrangiert für die Big Band der Hochschule, für das Landesjugendjazzorchester Bayern und weitere Formationen. Sein für die SWR Big Band komponiertes Stück „Eleven is one too little“ wurde beim Big Band Festival der Musikhochschule im Sommer 2013 aufgeführt. Darüber hinaus ist er in der AStA-Arbeit sowie als Jazz-Tutor aktiv.
