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⇐ REFLEXIONEN ⇒ Wahrnehmen, Denken, Äußern.

Institut für Neue Musik startet neue Reihe mit Gesprächskonzerten.

Sven Thomas Kiebler, Leiter des Ensembles des Instituts für Neue Musik Freiburg

Am Mittwoch, 16. November 2016 um 20.00 Uhr beginnt das erste Gesprächskonzert der neuen Reihe mit Werken zeitgenössischer Musik. Explizit lädt der Titel ein zum Reflektieren, zum Wahrnehmen, Denken, Sich-Äußern. Im Mittelpunkt stehen hier die Interpretinnen und Interpreten und deren Auseinandersetzung mit den gespielten Kompositionen. So, wie es den Musizierenden freisteht, ein Werk ihrer Wahl zu bestimmen, so steht es ihnen ebenso frei, auf welche Weise sie ihre Interpretation sprachlich erörtern wollen. Ausdrücklich ist hier der Dialog mit den Komponierenden und dem Publikum gefragt.

Das Werk aus verschiedensten Blickwinkeln zu betrachten verspricht neue Einsichten. Da sind rein zweckdienliche Faktoren zu durchdenken wie spieltechnische Finessen, die Lesefertigkeit der speziellen Notation Neuer Musik, Übe-, Probe- und Bühnenerfahrungen. Darüber hinaus ist die Diskussion um Analyse, Stilistik, Tradition und Ästhetik essentiell für das Erfassen einer Komposition. Nur stetes Reflektieren aller Aspekte ermöglicht den Interpretierenden, eine Vielzahl an Entscheidungen zu treffen, denn: „Um zu verstehen, muss der Interpret mitkomponieren“ (J. Uhde, R. Wieland: Denken und Spielen; Bärenreiter 1988, S. 15).

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