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„Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht“

Totentanzprojekt des Freiburger Schlagzeugensembles mit dem Orchester der Musikhochschule, indischer Shiva-Ritualmusik und Gästen am 3.11.2016.

Bereits seit dem 13. Jahrhundert zieht sich der „Totentanz“ durch die Musik- und Kulturgeschichte. Das Freiburger Schlagzeugensemble widmet sich am 3. November 2016 gemeinsam mit dem Orchester der Musikhochschule und Gästen dem Thema. Das Programm schlägt eine Brücke von Franz Liszt über Pierre Boulez und Brian Ferneyhough bis hin zur indischen Shiva-Ritualmusik.

Seit dem 13. Jahrhundert etablierte sich das Thema „Totentanz“ in der europäischen Kultur, zunächst in der Malerei, der Literatur, später in der Musik. Es begann mit den großen Pest-Epidemien Europas, denen die Menschen hilflos ausgeliefert waren.

Die Bilder des berühmten "Totentanz-Zyklus" von Hans Holbein in Basel aus dem Jahre 1525 zeigen den Tod, der sowohl den König als auch den Bettler holt und mit kraftvoller Geste ein Schlaginstrument spielt: Pauke, Xylophon, Glocke, Trommel. Diese Bilder haben alle einen starken Klang.

Angeregt durch diesen „Klang der Bilder“ wurde das Konzertprogramm entwickelt, mit dem „Bonealphabet“ von Brian Ferneyhough, dem berühmten Totentanz für Klavier von Franz Liszt und dem Höllenhund Kerberos, der musikalisiert wird. Es gibt dazu eine Uraufführung des Stückes „Duo für zwei Schlagzeuger mit Sensen“ von Teresa Grebchenko, das Hochschulorchester spielt „Rituel“, das wichtigste Orchesterstück von Pierre Boulez. Einen besonderen Beitrag aus einer anderen Kultur wird vom indischen Tablaspieler Udhai Mazumdar mit einem Shiwa Totentanz zu hören sein. Bernhard Wulff, Professor für Schlagzeug an der Musikhochschule Freiburg, konzeptionierte und leitet das Projekt.


"Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht" (Heinrich Heine)
 

Totentanzprojekt mit dem Freiburger Schlagzeugensemble, dem Hochschulorchester, indischer Shiva-Ritualmusik und Gästen

Donnerstag, 3.11.2016

Hochschule für Musik Freiburg
Wolfgang-Hoffmann-Saal

Eintritt: 8 Euro, Förderkreismitglieder 5 Euro, Schülerinnen/Schüler/Studierende 4 Euro

19:00 Einführungsvortrag von Prof. Bernhard Wulff und Udhai Mazumdar
20:00 Konzert

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