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Student erhält Kompositionsauftrag für Hörspiel-Projekt

Aufführung am 5. Oktober im Burghof Lörrach

Schauspieler und Regisseur Gerd Heinz realisiert „1914. Ein literarisches Requiem“ zur Erinnerung an des Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Für fünf Sprecher kollagierte er Gedichte und Prosatexte aus Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“, engmaschig verknüpft mit Dokumenten, Briefen und Berichten von den Kriegsschauplätzen und Orten der Heimat.

Allein die Zusammenstellung der Texte schafft eine atmosphärische Dichte, die zudem von einer eigens dafür produzierten Tonspur reflektiert wird.

Daniel Chernov, Student der Kompositionsklasse Prof. Cornelius Schwehr, setzte sich mit dem heute unfassbaren Begeisterungstaumel für diesen Kriegsaufruf auseinander, mit der radikalen Ernüchterung und dem Entsetzen über die Grenzenlosigkeit menschlicher Grausamkeit. So entstand eine markante Tonwelt für Live-Elektronik, die das szenische Geschehen des Hörspiels auf der Bühne zu hoher Intensität bündelt.

Die Produktion findet am 5. Oktober 2014 im Burghof Lörrach im Rahmen des Projekts “100 Jahre Welt(im)Krieg“ statt.  

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