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Studie des FIM zu Gesundheit und Präventionsverhalten

Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Musikphysiologie und Musikermedizin veröffentlicht.

In der Fachzeitschrift Musikphysiologie und Musikermedizin der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin (DGfMM) erschien in der Ausgabe 2/2017 (September) der Artikel „Gesundheit und Präventionsverhalten von Musikstudierenden an verschiedenen deutschen Musikhochschulen“, in dem die Ergebnisse einer vom Freiburger Institut für Musikermedizin (Nusseck und Spahn) initiierten Multizenterstudie veröffentlicht wurden. Weitere teilnehmende Musikhochschulen sind München (Adina Mornell), Lübeck (Edgar Voltmer, Thomas Kötter), Leipzig (Berthold Schmid) und Frankfurt (Jochen Blum, Alexandra Türk-Espitalier).

In einer Langzeituntersuchung wurden Bachelorstudierende der Musikhochschulen im Jahresabstand vom Beginn des Studiums bis in das siebente Semester über ihr allgemeines körperliches und psychisches Wohlbefinden sowie zu spielbeeinträchtigenden Beschwerden, zur Durchführung von präventiven Maßnahmen und dem Besuch von gesundheitsorientierten Angeboten befragt. Die Untersuchung zeigte, dass bereits knapp 30% der Musikstudierenden ihr Studium mit spielbeeinträchtigenden gesundheitlichen Beschwerden beginnen und diese Anzahl im zweiten Studienjahr auf über 40% anstieg. Parallel stieg auch die psychische Belastung bei den Studierenden über das erste Studienjahr stark an. Gleichzeitig konnten über 90% der Musikstudierenden erreicht werden und nahmen an mindestens einem präventiven Lehrangebot teil. Die Ergebnisse liefern wichtige Anregungen für die überregionale Diskussion zur generellen Verbesserung von gesundheitsorientierten präventiven Vorgehensweisen an deutschen Musikhochschulen. Interessierte können den gesamten Artikel in der Hochschulbibliothek einsehen.

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