Dokumentation der proaktiven Suche
Bestenauslese und Chancengleichheit in Auswahl- und Berufungsverfahren
Es sollen in Berufungsverfahren zur Besetzung freier Professuren und in Auswahlverfahren zur Besetzung von Stellen für Akademische Mitarbeiterinnen oder Akademischen Mitarbeiter zusätzlich zur Ausschreibung besonders geeignete Persönlichkeiten zur Bewerbung ermuntert werden, insbesondere Nachwuchskünstlerinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Kolleginnen. Es solle deshalb proaktiv nach geeigneten Künstlerinnen oder Wissenschaftlerinnen gesucht werden.
Diese proaktive Suche muss den im Ausschreibungstext formulierten Qualifikationsanforderungen folgen. Sie ist mit dem Ziel durchzuführen, zusätzlich zur Ausschreibung besonders geeignete Künstlerinnen oder Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung zu ermuntern.
Zielführend können die folgenden Schritte sein:
- Ermittlung potentieller Bewerberinnen im Gespräch mit Auswahl- oder Berufungskommissionsmitgliedern
- Recherche über bekannte Fachexpertinnen und Fachexperten
- Anfrage bei Fachgesellschaften
- Anfrage bei Fachkollegiatinnen und Fachkollegiaten der Deutschen Forschungsgemeinschaft
- Recherche in den Mitgliederlisten von Fachgesellschaften
- Recherche in Datenbanken und Onlineportalen, darunter
- FemConsult, die Wissenschaftlerinnen-Datenbanken des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)
- AcademiaNet der »Robert Bosch Stiftung« und der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft
- das Informationsportal scientifica des »Netzwerks Frauen. Information. Technik Baden-Württemberg«
- die Datenbank des »Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms«
- die von Hochschulen, frauenspezifischen Berufsverbänden und einer Fachgesellschaft getragene schweizerische Expertinnen-Datenbank femdat
- die vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie geförderte FEMtech-Expertinnen-Datenbank
- die »European Platform of Women Scientists«
Nach Abschluss der Recherchen ist vom mit der Suche betrauten Kommissionsmitglied das folgende Formular auszufüllen.
Aus Gründen der Verschwiegenheit sind persönliche Informationen zu den betroffenen Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen auf diesem Formular nicht zu nennen.
Fragen zur proaktiven Suche beantwortet das Rektorat oder das Gleichstellungsbüro der Hochschule für Musik Freiburg.
Sie können diese Hinweise herunterladen (pdf) (diese Datei ist nicht barrierefrei).