Zeitgenössische Musik für Stimme

Salome Kammer zu Gast im Institut für Neue Musik am 19. Januar 2018

Experimentelle Musik … Schadet das der Stimme?  Kammer: Nein! Ich habe diese Musik jetzt sechs Wochen lang probiert und mir geht’s prächtig. Das ist sicher eine Frage der Technik. Aber es liegt auch daran, dass ich vor verrückten Sachen keine Angst habe. Wenn man Angst hat, dann verkrampft alles, dann gibt es zu viel Druck – und dann wird man anfällig. Meine Einstellung zu den Affekten und Emotionen muss stimmen, ich darf nicht nur so tun, als sei ich wütend, ich muss wütend sein, dann macht der Körper alles richtig. Der Tagesspiegel 15.01.2011

Am 19. Januar 2018 von 18:00 Uhr – 20:00 Uhr in Raum 343 gibt

die Expertin Salome Kammer ein Gastseminar zum Thema

Die menschliche Stimme in der Neuen Musik. 
Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten im 21. Jahrhundert

Salome Kammer eine großartige Sängerin zu nennen, wäre untertrieben. Sie ist vielmehr eine phänomenale Stimmakrobatin, die keine Grenzen zwischen Sprechen und Singen, Spiel und Ernst kennt. Süddeutsche Zeitung

Salome Kammers Universaltalent sprengt Grenzen. Ihr Repertoire kann nicht in Sparten und Fächer eingeordnet werden. Es umfasst Avantgarde-Gesang und virtuose Stimmexperimente, klassisches Melodram, Liederabende, Dada-Lyrik und Broadwaysongs. Ihre Bühnenpräsenz als singende Schauspielerin oder schauspielende Sängerin fasziniert bei musikalischem Kabarett ebenso wie in dramatischen Bühnenrollen des Sprechtheaters. Sie hat mit ihrer Stimme die Neue Musik der vergangenen Jahre geprägt und zahlreiche Werke uraufgeführt. Komponisten im In- und Ausland, darunter Helmut Oehring, Wolfgang Rihm, Georges Aperghis, Bernhard Lang, Isabel Mundry, Mauricio Sotelo und Carola Bauckholt schreiben Stücke für die Künstlerin, die mit ihrem extremen Ausdrucksreichtum und ihren unerschöpflichen stimmlichen Facetten zu neuen Produktionen anregt.

Mehr Informationen zu Salome Kammer auf ihrer Website