Niklas Jahn
Liturgisches Orgelspiel, Orgelimprovisation
Bereits während der Schulzeit studierte der aus Fulda stammende Organist und Dirigent von 2014-2016 bei Prof. Hans-Jürgen Kaiser an der Hochschule für Musik in Mainz als Frühstudierender in den Fächern Künstlerisches Orgelspiel und Orgelimprovisation. Von 2016 bis 2021 studierte er in Mainz Bachelor Kirchenmusik in den Orgelklassen von Prof. Gerhard Gnann (Künstlerisches Orgelspiel) und Prof. Hans-Jürgen Kaiser (Liturgisches Orgelspiel/Improvisation), sowie in den Dirigierklassen von Prof. Ralf Otto (Chordirigieren) und Prof. Wolfram Koloseus (Orchesterdirigieren). Von 2021 bis 2023 studierte er an der Hochschule für Musik in Freiburg Master Kirchenmusik in den Orgelklassen von Prof. Matthias Maierhofer (Künstlerisches Orgelspiel), Prof. Vincent Dubois (Künstlerisches Orgelspiel) und Prof. David Franke (Liturgisches Orgelspiel/Improvisation). Zur künstlerischen Vertiefung studierte er zusätzlich Master Orgelimprovisation in der Klasse von Prof. David Franke und Master Chorleitung in der Klasse von Prof. Frank Markowitsch. Derzeit studiert er als erster Student an der Hochschule für Musik in Freiburg die beiden Konzertexamina Orgelimprovisation und Künstlerisches Orgelspiel in den Klassen von Prof. David Franke und Prof. Matthias Maierhofer.
Niklas Jahn ist vielfacher Preisträger international renommierter Orgelwettbewerbe, wie beim 32. St. Albans International Organ Competition in der Kategorie Orgelimprovisation (erster Preis), beim 9. International Organ Competition Musashino-Tokyo (erster Preis, verbunden mit einem Plattenvertrag bei dem Label »Naxos«), beim 53. Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem (Finalist), sowie beim 13. Internationalen Orgelwettbewerb in Korschenbroich (erster Preis).
Vom Rotary Club Mainz wurde er für seine herausragenden künstlerischen Leistungen und sein Engagement in Studium und Lehre mit dem Kulturförderpreis ausgezeichnet. Für seine herausragenden künstlerischen Leistungen im Studiengang Konzertexamen erhielt er den Preis der »Gesellschaft zur Förderung der Hochschule für Musik Freiburg«.Darüber hinaus ist er Stipendiat der »Studienstiftung des deutschen Volkes« und der »Helene Rosenberg-Stiftung«.
In Mainz war Niklas Jahn während seiner Studienzeit an der Christuskirche für das liturgische Orgelspiel verantwortlich und war an der Liebfrauenkirche in Freiburg-Günterstal als Kirchenmusiker und künstlerischer Leiter der Konzertreihe »Abendmusik zur Passionszeit« tätig. Diverse Assistenzen als Organist und Dirigent erweitern sein Tätigkeitsspektrum:
So fungierte er mehrere Jahre als Assistenzorganist am Fuldaer Dom, am Freiburger Münster und am Mainzer Dom und wirkte als dirigentische Assistenz und Korrepetitor bei Ensembles wie dem Bachchor Mainz, dem Bachchor Freiburg und der Camerata Vocale Freiburg.
Sein Wissen vermittelte er im Rahmen einer Dozentur für Orgelliteratur und -improvisation am Bischöflichen Kirchenmusikinstitut in Mainz und eines Tutorats für Orgelimprovisation und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Freiburg.
Von 2023 bis 2024 war er an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken als Dozent für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgelspiel/Improvisation tätig. Derzeit unterrichtet er an der Hochschule für Musik in Freiburg das Hauptfach Orgelimprovisation, sowie an der Hochschule für Musik in Weimar die Fächer Orgelimprovisation und Orgelliteraturspiel.
Am 1. Januar 24 wird Niklas Jahn sein neues Amt als Frauenkirchenorganist in Dresden antreten.
Niklas Jahn geht einer regen internationalen Konzerttätigkeit nach, die ihn bereits in Länder wie Japan, England, Frankreich, Holland, Liechtenstein, Österreich, Polen, Portugal, Italien und in die Schweiz führte.