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EU fördert Projekt »TEAM« mit 1,5 Millionen Euro

Erfolgreicher Projektantrag von Universität Potsdam und Hochschule für Musik Freiburg
Gruppe singender Kinder mit Lehrkraft

Das Projekt »Teacher Education Academy for Music. Future-Making, Mobility and Networking in Europe« (TEAM) wird von der Europäischen Union mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Es wurde als eines von 16 Projekten in der EU für die Förderlinie »Erasmus+ Teacher Academies« ausgewählt. TEAM zielt darauf ab, die Ausbildung von Musiklehrerinnen und Musiklehrern in Europa zu verbessern und das Fach Musik in allgemeinbildenden Schulen neu zu gestalten. Dafür arbeiten 15 Partnerinstitutionen (Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen) aus 12 europäischen Ländern zusammen. Der Projektantrag wurde federführend von Prof. Dr. Isolde Malmberg (Universität Potsdam) und Prof. Dr. Thade Buchborn (Hochschule für Musik Freiburg) gestellt. Das Projekt läuft von Juni 2023 bis Mai 2026 und wird an der Universität Potsdam koordiniert. Von der Hochschule für Musik Freiburg wirken daran Prof. Dr. Thade Buchborn als Leiter des Lenkungsausschusses mit sowie Dr. Elisabeth Theisohn und Dr. Philip Stade. Sie entwickeln gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern Unterrichts-Designs, Austausch-Curricula und Mentoring-Maßnahmen.

Ausbildung von Musiklehrerinnen und -lehrern in Europa verbessern

TEAM beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen der Professionalisierung von Musiklehrerinnen und Musiklehren wie der Digitalisierung, interkulturellem Lernen, gesellschaftlicher Transformation, Nachhaltigkeit und sozialer Kohärenz. Das Projekt strebt an, dafür freie musikpädagogische Lern- und Lehrmaterialien zu den Themen Nachhaltigkeit, Demokratisierung und Digitalisierung zu entwickeln. Zudem werden Programme zur Stärkung der Mobilität im Studium entwickelt, etwa durch hochwertige Schulpraktika im Ausland mit Mentoring aus länderübergreifender Perspektive. Eine vergleichende Darstellung der Bildungssysteme in Schulen und Universitäten in den beteiligten Ländern soll die internationale Zusammenarbeit zukünftig erleichtern. Zudem sollen die Ergebnisse der fachpolitischen Arbeit auf nationaler und europäischer Ebene dienen und damit zur Qualitätssicherung der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern und der schulischen Musikpädagogik in den beteiligten europäischen Ländern beitragen. Mit einem breiten und vielfältigen Ansatz sollen aktuelle Probleme des Fachs Musik in Europa adressiert und eine Dynamik des Wandels geschaffen werden. Auf diese Weise soll langfristig ein musikpädagogisches Netzwerk in Europa gefördert werden. Eine enge Beziehung zu den europäischen Musikverbänden garantiert, dass TEAM auch nach Projektende weiterwirken kann. Das Netzwerk wird durch zahlreiche assoziierte Partner aus den 12 teilnehmenden Ländern sowie aus 12 weiteren europäischen Ländern sowie durch europäische NGOs im Bereich Musik ergänzt.

Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Europäischen Kommission (in englischer Sprache).

Foto: Ramon Manuel Schneeweiß

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