Der Vetter aus Dingsda

Operette in drei Akten von Eduard Künneke (Libretto: Hermann Haller und Rideamus),
Kammerfassung für Klavier, Violine, Bass und Schlagzeug von Adrian Goldner


Die am 15. April 1921 am Berliner Theater am Nollendorfplatz uraufgeführte Operette »Der Vetter aus Dingsda« von Eduard Künneke ist eines der herausragenden und populärsten Werke der Berliner Operette der zwanziger Jahre. Sie erzählt die verrückte Geschichte der Julia de Weert, die seit sieben Jahren die Rückkehr ihrer Jugendliebe, des Vetters Roderich, aus dem fernen Batavia herbeisehnt. Vor dem Hintergrund dieser vollkommen entrückten Liebe verwundert es nicht, dass auch die übrigen Ereignisse einen eher unwahrscheinlichen Verlauf nehmen. Die Auflösung wird schließlich in einem pompösen, vor Witz und Ironie sprühenden Finale gelüftet und alle Liebespaare erscheinen glücklich vereint.

Der »Der Vetter aus Dingsda« ist nicht nur eine grandiose Parodie auf die Verwechslungskomödien und exotischen Anklänge vergangener Operetten, sondern bietet überdies ein faszinierendes musikalisches Spektrum aus Harmonien der Spätromantik und des frühen Jazz’, verbunden mit den neuen Tanzrhythmen der Salonmusik der 20er Jahre. In unserer Fassung (musikalisches Arrangement und Leitung: Adrian Goldner) wird ein kleines Ensemble von Musikern der Musikhochschule aufspielen, Studierende der Gesangsklassen gestalten zusammen mit bewährten Kräften des Freiburger Theaters die teilweise skurrilen Charaktere.

Nach »Schumann in Endenich« und »MONTEVERDI 20.13« markiert diese Produktion die Fortführung der bewährten Zusammenarbeit des Instituts für Musiktheater mit dem Freiburger Theater.
 

Mitwirkende:

Julia: Caroline Schori, Helena Bickel
Erster Fremder: Moritz Kallenberg
Hannchen: Marie Christine Köberlein
Josse: Matthias Flohr, Martin Peters
Wimpel: Alexandra Bechtel
Zweiter Fremder: Nikolaus Pfannkuch
Egon: David Fischer
Hans: Rubén Olivares
Karl: Johannes Weng

Musikalische Leitung: Adrian Goldner
Musikalische Einstudierung: Prof. Aziz Kortel
Inszenierung: Prof. Alexander Schulin
Choreographische Mitarbeit: Emma-Louise Jordan
Bühne: Fabian Lüdicke
Produktionsleitung: Kira Valkema

Klavier: Adrian Goldner
Violine: Elisabeth Fröschle
Kontrabass: Markus Lechner
 

Veranstaltungen:

31. Mai, 4., 11., 12., 14., 21. Juni und 19. Juli 2015
 

Bildergalerie:

alle Bilder Rainer Muranyi