Die Dreigroschenoper

Die Dreigroschenoper ist eines der bekanntesten Stücke von Bertolt Brecht, das auf  Grundlage der „Beggar’s Opera“ von John Gay entstanden ist und am 31. August 1929 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt wurde. Dies nicht zuletzt auch wegen der Vertonung von Kurt Weill, dem mit  Elementen des Jazz, Tangos, Blues, Jahrmarktklängen sowie Kirchen- und Opernmelodien ein atemberaubender Stilmix gelungen ist.

Was für ein Titel: Für drei Groschen eine Oper!

Huren, Bettler und Ganoven in einer hoffnungslosen, krisenhaften Gesellschaft sind die Protagonisten des Stückes.  Mit der provokanten Frage „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank“ trifft der Hauptprotagonist Mackeath den Kern des Problems. Mit schwarzem Humor und „plumpem Denken“ prangert Brecht in einer kritischen Reflexion das kapitalistische Weltgeschehen und Profitstreben mit seiner sozialen Härte und Schärfe an. Die Frage nach dem Wert des Menschen stellt sich immer wieder neu und somit hat die Dreigroschenoper an Aktualität nichts verloren.

Mit
Jonathan Jeremiah Peachum: Thomas Wiebe
Celia Peachum, seine Frau: Mirjam Hettich
Macheath: Nils Jensen
Polly Peachum, Tochter von Celia und Jeremiah: Lena Geiger
Brown, oberster Polizeichef von London: Johann Kalvelage
Lucy, seine Tochter: Judith Wernet
Die Spelunken-Jenny: Annika Renz
Ein Ausrufer und Conferencier: Jérome Kreuzer

Chor: Pascale Jonczik, Luisa Zickwolf, Swetlana Balzer, David Brooke

Eine Combo der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau
Musikalische Leitung: Gabriele Kniesel und Jonas Ebner

Eintritt 16 €, 14 € ermäßigt für Schüler*innen und Student*innen
Karten beim Winzerkeller und an der Abendkasse