
Eine breite Palette musikalischer Berufsfelder
Die Hochschule für Musik Freiburg bietet künstlerische und pädagogische Ausbildung auf einer breit angelegten Palette musikalischer Berufsfelder sowie die Möglichkeit, an einer der renommiertesten Hochschulen für Musik in Deutschland in den Fächern Musikwissenschaft und Musikpädagogik zu promovieren.
An der Hochschule für Musik Freiburg versammelten sich leidenschaftliche Pädagoginnen und Pädagogen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und berühmte Musikerinnen und Musiker wie Aurèle Nicolet, Edith Picht-Axenfeld, Wolfgang Fortner, Carl Seemann, Vitaly Margulis, Ulrich Koch, Wilfried Gruhn, Lars Ulrich Abraham, Peter Förtig, Erich Doflein, Heinz Holliger oder Klaus Huber.
Sie haben das Gesicht der Hochschule und Generationen von Studierenden geprägt, darunter der Geiger Daishin Kashimoto (Erster Konzertmeister Berliner Philharmoniker), die Bratschistin Tabea Zimmermann, der Dirigent und Komponist Hans Zender, die Cellisten Jean-Guihen Queyras und Lukas Fels (Arditti-Quartett), der Pianist Bernd Glemser, der Flötist Hans-Martin Linde, der Komponist Dieter Schnebel, die Sängerinnen Hildegard Behrens, Rachel Harnisch und der Sänger Fritz Wunderlich, der Video- und Performancekünstler Nam Jun Paik oder der Komponist Wolfgang Rihm.
Heute sind in den Klassen renommierter Professorinnen und Professoren zahlreiche Studierende mit bedeutenden internationalen Auszeichnungen erfolgreich.
Chronik der Hochschule für Musik Freiburg
1946
Gründung der Hochschule als städtische Einrichtung
Erster Direktor wird der Flötist Gustav Scheck
Verwaltungsleiter wird Rudolf Wältermann
1948
Übernahme der Hochschule durch das Land Baden
Verwaltungsmitglieder der Hochschule bleiben Angestellte der Stadt Freiburg
Stadtinspektor Hugo Saumer wird Verwaltungsleiter
1950
Fritz Wunderlich: Studienbeginn bei Margarete von Winterfeld
Prof. Dr. Dr. Wilibald Gurlitt wird Ehrensenator der Hochschule
Stadtinspektor Paul Neve wird Verwaltungsleiter
1955
Wolfgang Amadeus Mozart, »Die Zauberflöte« – Aufführung mit Jörg Brena (Sarastro) und Fritz Wunderlich (Tamino) im Paulussaal
1957
Nam June Paik: Studienbeginn bei Wolfgang Fortner
1959
Beginn der Konzertreihe »Musica Viva«
1961
Franz Eisele wird Verwaltungsleiter
1962
Adalbert Eckert wird Verwaltungsleiter
Ernennung des stellvertretenden Direktors Prof. Dr. Artur Hartmann zum Ehrensenator
1963
Vollständige Übernahme der Hochschule durch das Land Baden-Württemberg
Fritz Götz wird Verwaltungsleiter
Hildegard Behrens: Studienbeginn bei Ines Leuwen
1964
Carl Seemann wird Rektor der Hochschule
Prof. Gustav Scheck wird von der Universität zum Dr. h. c. ernannt
Prof. Dr. h. c. Gustav Scheck wird zum Ehrensenator der Hochschule
1965
Gründung des Instituts für Neue Musik unter Wolfgang Fortner
1966
Hochschul-Direktoren-Konferenz in Freiburg
1967
Georg Philipp Telemann, »Der geduldige Sokrates« – Aufführung mit Hildegard Behrens (Amitta) im Paulussaal
1969
Dr. Erich Doflein und Fritz Neumeyer erhalten das Bundesverdienstkreuz
1973
Gründung des »Freiburger Schlagzeugensemble«
1974
Prof. Dr. Lars Ulrich Abraham wird Rektor der Hochschule
1977
Gründung der Freiburger Vokalgruppe, die später in »Camerata Vocale Freiburg« umbenannt wird – hauptsächlich mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg
Wolfgang Fortner wird zum Dr. h. c. der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg
1978
Spatenstich für den Neubau der Hochschule
1979
Manfred Klimanski wird Nachfolger von Fritz Götz als Verwaltungsleiter
Gründung der »Gesellschaft zur Förderung der Hochschule für Musik Freiburg e. V.«
1980
Prof. Johann-Georg Schaarschmidt wird Rektor der Hochschule
1983
Gründung der »Schola Gregoriana«
1984
Einweihung des Neubaus der Hochschule
1985
Gründung des »ensemble recherche« – hauptsächlich mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg
Gründung des »Freiburger Barockorchester« (FBO) – hauptsächlich mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg
1986
Gründung des »Ensemble Aventure« – hauptsächlich mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg
1987
1. »Baden-Württembergische Musikhochschultage«
1989 bis 1994
Zur Teilfinanzierung des Kammermusiksaals werden auf Initiative der »Gesellschaft zur Förderung der Hochschule für Musik Freiburg e. V.« und des Kuratoriums »Bürgerspende Kammermusiksaal« sogenannte »Suppenkonzerte« organisiert
1992
Gründung des Ensemble »SurPlus« – hauptsächlich mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg
1996
Prof. Dr. Mirjam Nastasi wird Rektorin der Hochschule
1998
Spatenstich für den Kammermusiksaal
2000
Einweihung des Kammermusiksaales im Beisein von Ministerpäsident Erwin Teufel
Prof. Johann-Georg Schaarschmidt, Dr. Heinz Tomas, Dr. Volker Maushardt, Dr. Dieter Russmann und Harald Rösch werden Ehrensenatoren der Hochschule
Hochschulrat als neues Gremium der Hochschule: Dr. Otmar Zwiebelhofer (Vorsitz), Prof. Agnes Dorwarth, Prof. Eckehard Kiem, Prof. Gerd Heinz, Heinz W. Koch, Prof. Rainer Kussmaul und Hans Zender
Dieter Klöcker erhält das Bundesverdienstkreuz am Band
2003
»Ulrich Vogt Stiftung« für die Hornklasse der Hochschule
2004
Gründung des »Instituts für Historische Aufführungspraxis«
Gründung des »Instituts für Musiktheater«
Gemeinsame Gründung des »Freiburger Instituts für Musikermedizin« (FIM) durch die Hochschule für Musik Freiburg, der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2005
Pianohaus Lepthien stiftet den »Arthur Lepthien Klavierwettbewerb« für Hauptfach-Studierende der Klavierklassen
2006
Dr. Rüdiger Nolte wird Rektor der Hochschule
Eröffnung des »Freiburger Instituts für Musikermedizin« (FIM) im Beisein des Wissenschaftsministers Peter Frankenberg
Feier zum 80. Geburtstag von Aurèle Nicolet mit den Gästen Günter Grass, Pierre Boulez, Peter Gülke und anderen
Neuer Hochschulrat: Dr. Otmar Zwiebelhofer (Vorsitz), Prof. Agnes Dorwarth, Hans-Georg Kaiser, Dirk Nabering, Prof. Gerd Heinz, Prof. Rainer Kussmaul, Dr. Thomas Schäuble
2007
Gründung der »Freiburger Akademie zur Begabtenförderung« (FAB)
6. »European music analysis conference« und VII. Jahreskongress der »Gesellschaft für Musiktheorie«
»Freiburger Stimmforum« zu Themen der Sing- und Sprechstimme (seit 2007 zweijährlich, zuletzt April 2014 zum Thema »Lehrerstimme und Lehrergesundheit«)
2008
Bundesrektorenkonferenz in Freiburg
2009
1. »Intenationaler Klarinettenwettbewerb Freiburg«
Internationaler Kongress für Musikphysiologie und Musikermedizin »Musikermedizin – State of the Art«
2010
1. »Internationaler Violinwettbewerb Freiburg«
2011
Einzug des Studios für Filmmusik (an das Institut für Neue Musik angegliedert) in den Räumlichkeiten des neuen Anbaus
Kanzler Konrad Schäffner wird Nachfolger von Manfred Klimanski
2012
Gründung des »Instituts für Kirchenmusik Freiburg« in Kooperation mit der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Evangelischen Hochschule Freiburg, der Erzdiözese Freiburg und der Evangelischen Landeskirche in Baden
2. »Internationaler Klarinettenwettbewerb Freiburg«
2013
Big-Band-Festival in Kooperation mit der SWR Big Band und vier Schüler-Big-Bands aus Emmendingen und Freiburg vor der alten Freiburger Stadthalle
2014
Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Bereich der Musikpädagogik im Elementar- und Primarbereich
2. »Internationaler Violinwettbewerb Freiburg«
Bernd Probst wird neuer Kanzler der Hochschule
Neuer Hochschulrat: Prof. Dr. Karl-Reinhard Volz (Vorsitz), Hans-Georg Kaiser, Barbara Mundel, Prof. Christiane Riedel, Pamela Rosenberg, Prof. Wolfram Christ, Regina Kabis, Prof. Ralf Schmid, Tanja Spatz
2015
Bewilligung des Hochschulantrags für das Landeszentrum »Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik« in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Festival »Rising Stars!« findet erstmals in der Hochschule statt
Beschädigung der Konzertsaalorgel und des Konzertsaals durch Hagel
2016
2. »Internationaler Kurt-Boßler-Orgelwettbewerb Freiburg«
»Kick-Off-Veranstaltung« zum »Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik«
Vernetzung
Kooperationen
Die Hochschule für Musik Freiburg unterhält Kooperationen mit einer Vielzahl kultureller Einrichtungen:
Dominikanerkloster Guebwiller (F)
Freiburger Barockorchester – FBO
Gaskugel Freiburg, Arbeitskreis
Humboldtsaal Freiburg / Reservix GmbH
Junge Kammerphilharmonie Freiburg e. V.
MehrKlang – Gesellschaft für Neue Musik Freiburg e. V.
Opéra National du Rhin, Strasbourg – Colmar – Mulhouse (F)
Schlosskonzerte Bad Krozingen GmbH
Theater Basel (CH)
YEHUDI MENUHIN Live Music Now Freiburg e. V.
Netzwerke
Die Hochschule für Musik Freiburg ist Teil folgender nationaler und internationaler Netzwerke:
Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC)
Deutsch-Französische Hochschule (DFH)
Netzwerk der Musikhochschulen 4.0
Dreiländereck
Im Dreiländereck kooperiert die Hochschule für Musik Freiburg mit den Hochschulen:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik [FZM])
Evangelische Hochschule Freiburg
Haute École des Arts du Rhin (HEAR) (F) (Collège Doctoral Franco-Allemand)
Hochschule für Musik FHNW, Basel (CH)
Hochschule Luzern, Musik HSLU, Luzern (CH)
Katholische Hochschule Freiburg
Pädagogische Hochschule Freiburg (FACE, KoMuF, EMP)
Universitätsklinikum Freiburg (Freiburger Institut für Musikermedizin)
Université de Strasbourg (F) (Collège Doctoral Franco-Allemand)