Kalliópeia

Portraet von Calliope Tsoupaki

Die Komponistin Calliope Tsoupaki (*1963) im Porträt.

Foto: Michiel van Nieuwkerk

In der Musikbranche bleibt trotz der fortschreitenden Entwicklung weiterhin ein geschlechtsspezifisches Ungleichgewicht wahrnehmbar. Häufig neigen Konzerthäuser und Veranstalter dazu, Werke verstorbener männlicher Komponisten zu bevorzugen, während die Musik zeitgenössischer Komponistinnen oft vernachlässigt wird. Um diesem Missverhältnis entgegenzuwirken, widmet sich das Abschlussprojekt im Rahmen des FrauenFörderStipendiums Musik der herausragenden griechischen Komponistin Calliope Tsoupaki (*1963). Die Stipendiatin Nura Natour wird gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Musik Freiburg einen Auszug aus Tsoupakis Oeuvre auf die Bühne bringen. In einem zuvor geführten Interview sprachen die beiden über Tsoupakis Erfahrung als Komponistin und Dozentin. Dabei wurden hinsichtlich der Gender-Debatte unter anderem die Bedeutung von Vorbildfiguren oder die Herausforderungen der Vermarktung und Rezeption zeitgenössischer Musik diskutiert. Das Interview wird in schriftlicher Form in die Veranstaltung integriert.

Mitwirkende

Nura Natour, Maya Renzi, Eva-Lucia Bauer, Johanna Neese | Blockflöte Ayano Shigematsu, Mishi Stern, Juliana Gappmayr | Violine Ayano Shigematsu | Viola Charlotte Meinhof | Violoncello Oleksii Abashnik | Klarinette Sizhe Shen | elektrische Gitarre Aimeric van Iseghem | Posaune Florian Poppen | Kontrabass Johanna Toivanen | Schlagzeug Valeria Milonsavljević | Klavier Jacob Gröper | Leitung des Werkes »Medea« Nura Natour | Gesamtleitung

Programm

Calliope Tsoupaki | Medea (2010), Charavgi (1994), Locus Alius (2000)