„Design-based Research in der Musikpädagogik“

Die Forschungsgruppe „Design-based Research in der Musikpädagogik“ traf sich am 13. & 14. Februar 2017 zum mittlerweile dritten Mal zu einer intensiven Arbeits- und Austauschklausur am Institut für Musikpädagogische Forschung der HMTM Hannover. Insgesamt 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von verschiedenen Hochschulen und Universitäten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (Freiburg, Basel, Wien, Graz, Hannover, Bremen, Dortmund, Stuttgart, Rostock) nutzten die Gelegenheit, um sich über die wachsende theoretische DBR-Fachliteratur sowie über Erfahrungen aus musikpädagogischen DBR-Projekten in verschiedenen Entwicklungsstadien auszutauschen.  

Die Musikpädagogik aus Freiburg war mit vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsprojektes „Kooperative MusiklehrerInnenbildung Freiburg (KoMuF)“ stark vertreten. Prof. Dr. Thade Buchborn, Elisabeth Theisohn, Johannes Treß und Jonas Völker nutzten die Gelegenheit, ihre geplanten DBR-Studien dem Fachpublikum zu präsentieren und offene Fragen zu diskutieren.  

Überdies wurden verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt und ebenfalls eingehend diskutiert, u.a. ein großangelegtes Wissenstransfer-Projekt mit dem Titel "Netzwerk IGP" an der Kunstuniversität in Graz und ein Entwicklungsprojekt zum Musizieren mit Apps als Zugangsweise zum Musiktheorie-Lernen in Bremen. In einem weiteren thematischen Block wurden die Spezifika von Design-based Research in der Musikpädagogik, auch hinsichtlich der Unterschiede zum DBR-Diskurs in anderen Fachdidaktiken, erörtert.

Abschließend wurde die künftige Arbeit der Gruppe, unter anderem im Rahmen des „Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung (AMPF)“ diskutiert. Weitere Treffen der Forschungsgruppe sind am Rande der AMPF-Tagung in Bad Wildbad im Oktober 2017 und zur Frühjahrsklausur im Februar 2018 wiederum an der  HMTM Hannover geplant.