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Ellington: Sacred Concert für Chor, Big-Band, Sopran und Stepptänzer

Projekt des Wintersemesters 2019/2020

Unter der Leitung von Prof. Morten Schuldt-Jensen und in Kooperation mit der Bigband (Leitung: Prof. Axel Kühn) stand beim Hochschulchorprojekt im Frühjahr 2020 das Sacred concert von Duke Ellington im Mittelpunkt des Programmes.

Für Duke Ellington, dessen Big-Band sich mehr und mehr vom Tanz- zum Konzert-
Orchester entwickelt hatte, bildeten drei geistliche Werke den Mittelpunkt
seiner Arbeit in den 1960er und 1970er Jahren. Bei den sogenannten Sacred
Concerts I, II und III handelte es sich um Kirchenkonzerte, die jeweils aus
etwa einem Dutzend lose zusammenhängender Nummern bestanden. Ellington
entwarf und arrangierte Text und Musik und spielte selbst Klavier. Die 
Aufführungen dieser Jazz-Oratorien fanden 1965, 1968 und 1973 in kirchlichem
Rahmen unter Ellingtons Leitung statt. Sie sind als Live-Mitschnitte in
Tonaufnahmen erhalten. Diese dienten John Høybye und Peter Pedersen 1993
als Vorlage für ihre notierte Fassung, worin dem Chor eine besonders wichtige Rolle zukommt.
Der erste Teil des Abends zeichnet die Wurzeln der Sacred Concerts nach:
afro-amerikanische Work-Songs, Gospels und Spirituals, Kirchenmusik mit europäischen Wurzeln, Ellingtons populäre Tanzmusik und seine Song-Hits. Die Sopranistin Elisabeth Birgmeier scheute dabei nicht davor, auch mal ein etwas anderes Programm solistisch darzubieten.

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