Im Verlag »Springer Nature« hat Johannes Treß seine Dissertationsschrift »Zwischen Distanzierung und Kollektivierung – Gruppenimprovisation im Musikunterricht initiieren und rekonstruieren« publiziert. Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer Studie zu Gruppenimprovisations-Prozessen in Schulen, die Johannes Treß im Rahmen des Projekts »Musizieren, Improvisieren und Musik erfinden im Unterricht« durchgeführt hat. Dieses wurde von Prof. Dr. Thade Buchborn geleitet und ist ein Teilprojekt des Projekts »Kooperative Musiklehrer/innenbildung Freiburg« (KoMuF).
Anknüpfungspunkte für die musikpädagogische Arbeit in Schulen
In der Forschungsarbeit entwickelt Johannes Treß konkrete Unterrichts-Bausteine und übergeordnete Gestaltungsprinzipien zum Planen, Initiieren und Begleiten kreativer Handlungsprozesse von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe. Zugleich bietet die Studie, die mit dem in Freiburg entwickelten Forschungsansatz der »Dokumentarischen Entwicklungsforschung« durchgeführt wurde, detaillierte Einblicke in die Logiken und Verlaufsmuster von Gruppenimprovisations-Prozessen bei Schülerinnen und Schülern. Die Forschung liefert somit unmittelbare Anknüpfungspunkte für die musikpädagogische Arbeit in Schulen und zugleich wichtige neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einem bisher wenig erforschten Themengebiet. Seit Abschluss seiner Forschungsarbeit, die er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Freiburg durchgeführt hat, arbeitet Johannes Treß als Lehrbeauftragter für Improvisation in der Elementaren Musikpädagogik der Hochschule für Musik Freiburg und als Musiklehrer am Wentzinger-Gymnasium Freiburg. Sein Buch ist über das Online-Angebot der Bibliothek der Hochschule für Musik Freiburg verfügbar.
Zu der Publikation gelangen Sie auf der Website des Springer-Verlags.
Weitere Informationen zum Projekt KoMuF gibt es auf unserer Website.
