Komponieren als Klassen-Arbeit

Fünf Studierende des Instituts für Neue Musik erhielten 2016/2017 ein attraktives Angebot: Das auf Neue Musik spezialisierte Ensemble stellte in drei mehrtägigen Arbeitsphasen seine interpretatorische Kompetenz zur Verfügung: Barbara Maurer (Bratsche), Martin Fahlenbock (Querflöte), Klaus Steffes-Holländer (Klavier) und Christian Dierstein (Schlagzeug) begleiteten den Entwicklungsgsprozess von fünf neuen Kompositionen.

Zum ersten Treffen brachten Andru Matuschka, Ardian Halimi und Hana Hosea (Klasse Cornelius Schwehr) sowie Céline Steiner und Peiyi Yang (Klasse Brice Pauset) erste Entwürfe mit. Diese sehr unterschiedlich weit ausgearbeiteten Skizzen dienten den Ensemble-Mitgliedern als Probengrundlage und luden zu reger Auseinandersetzung ein.

Zwei Aspekte standen bei allen Arbeitseinheiten im Mittelpunkt der Diskussion: Die Musikerin und die Musiker demonstrierten mehrfach neue Spieltechniken, die zum Umdenken inspirierten. Zudem stellte sich die Frage nach der Notation alles musikalischen Geschehens. „Wie ist es möglich, die eigenen Klangvorstellungen so unmissverständlich wie möglich zu verschriftlichen?“ Klare und konkrete Rückmeldungen der Profis gaben hier höchst konstruktive Anregungen.

In dieser erfreulich produktiven Zusammenarbeit entstanden zwei Stücke für Querflöte, Bratsche und Klavier sowie drei weitere für Querflöte, Bratsche, Klavier und Schlagzeug.
Am 11. Mai werden die fünf Uraufführungen der Öffentlichkeit präsentiert.

Freiburger Klassen-Arbeit Abschlusskonzert
Donnerstag, 11. Mai 2017 um 18 Uhr
Institut für Neue Musik und ensemble recherche
im Ensemblehaus, Schützenallee 72, 79102 Freiburg

Weitere Informationen:
Institut für Neue Musik Freiburg
ensemble recherche