„La scala di seta“: komische Oper von Gioachino Rossini

Am 25. April 2024 führen Studierende der Hochschule für Musik Freiburg, unterstützt von der Stadt Freiburg und ihrer Partnerstadt Besançon, „La scala di seta“ auf. Es singen sechs Studierende, begleitet vom „Orchestre Victor Hugo“ der Stadt Besançon. Die Geschichte wurde ins 21. Jahrhundert versetzt – sie spielt in einer Produktionsfirma für Filme und Serien.

In der mitreißenden, witzigen Oper klettern mehrere Personen aus ganz unterschiedlichen Gründen über die „Scala di seta“ („Die seidene Leiter“) in das Zimmer von Giulia: Ihr junger Liebhaber Dorvil, mit dem sie heimlich verheiratet ist. Der eitle Frauenheld Blansac, mit dem sie verheiratet werden soll. Und ihr Diener Germano, der für sie schwärmt, ihr aber eigentlich dazu dient, den Frauenheld mit ihrer Cousine zu verkuppeln … Gioachino Rossinis komödiantische Oper aus dem Jahr 1812 lebt von Missverständnissen, stürmischen Emotionen, Verwirrung, Eifersucht und Aufruhr – und schafft trotzdem ein Happy End. „Es ist eine spritzige Oper mit toller Musik, gesungen von frischen Sängerinnen und Sängern und begleitet von einem großartigen Orchester. Das Stück ist sehr unterhaltsam, also auch geeignet für Menschen, die keine absoluten Opernfans sind“, sagt Prof. Marius Stieghorst, musikalischer Leiter des Instituts für Musiktheater an der Hochschule für Musik Freiburg.

Kooperation von Hochschule, Stadt Freiburg, Besançon

Das Opern-Projekt entspringt einer Kooperation von Hochschule für Musik Freiburg, Stadt Freiburg und ihrer Partnerstadt Besançon. Von den insgesamt sieben Aufführungen finden sechs in Besançon und anderen Städten der Region Franche-Comté statt, die letzte in Freiburg. Dr. Dominik Skala, Kanzler der Hochschule für Musik Freiburg, lobt die enge Zusammenarbeit von Hochschule, Referat des Oberbürgermeisters und Kulturamt: „Wir freuen uns, dass wir die Stadt Freiburg als Unterstützerin für dieses schöne Projekt gewinnen konnten. Das stärkt die Partnerschaft zwischen Freiburg und Besançon und ist als wichtiges deutsch-französisches Projekt auch für unsere Studierenden äußerst spannend.“ Oberbürgermeister Martin Horn sagt dazu: „Ich freue mich sehr über die lebendige Städtepartnerschaft und Freundschaft zwischen Freiburg und Besançon. Diese kommt auch über diese schöne kulturelle Kooperation zum Ausdruck – hier zeigt sich erneut, welche verbindende Rolle Musik spielen kann.“

Versetzt ins 21. Jahrhundert: Giulia ist eine hyperaktive Influencerin

Es singen sechs Studierende der Hochschule, begleitet vom „Orchestre Victor Hugo“ der Stadt Besançon unter der Leitung von Jean-François Verdier. Adaption und Inszenierung stammen von Jean-François Verdier, Florence Alayrac und Daphné Rhea Pellissier vom „Orchestre Victor Hugo“, die die Geschichte ins 21. Jahrhundert versetzt haben: Sie spielt in einer Produktionsfirma für Filme und Serien, Giulia ist eine erfolgreiche, hyperaktive Influencerin, der Frauenheld Blansac ein narzisstischer Künstler und der Diener Germano ein klatschsüchtiger Trinker. Die komische Oper verspricht mit ihrer heiteren Musik und ihrer turbulenten Handlung einen interessanten Abend – nicht nur für Opernfans.
 

Die Oper

Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr
Hochschule für Musik Freiburg
Wolfgang-Hoffmann-Saal

Mitwirkende
Orchestre Victor Hugo Franche-Comté – Besançon,
Jean-François Verdier → Musikalische Leitung
Florence Alayrac → Halbszenische Fassung, Inszenierung
Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Freiburg: Verena Seyboldt, Hyeju Cheon, Zixing Zhang, Markus Brock, David Rother, Friedemann Gottschlich

Programm
Farsa comica (Komische Farce) in einem Akt von Gioachino Rossini.

Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt 4 Euro, 6 Euro für Mitglieder der Fördergesellschaft der Hochschule für Musik Freiburg

Foto: Mylène Haas/Orchestre Victor Hugo

 

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