Pressemitteilung: Musikhochschule Freiburg wählt den wohl jüngsten Kanzler Deutschlands
Am Mittwoch, dem 17. Juni 2020, haben Hochschulrat und Senat der Hochschule für Musik Freiburg mit überwältigender Mehrheit Dr. Dominik Skala zum neuen Kanzler gewählt. Er wird zum 1. Oktober 2020 turnusgemäß Bernd Probst ablösen, der die Verwaltung der Hochschule seit 2014 leitet und für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn Skala eine Persönlichkeit für unser Haus gewinnen konnten, die den Geist der erfolgreichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit, die die Arbeit des scheidenden Kanzler Bernd Probst geprägt hat, aufrechtzuerhalten verspricht“, begrüßte Rektor Prof. Dr. Ludwig Holtmeier den Wahlausgang.
Dominik Skala, Jahrgang 1985, studierte selbst an der Hochschule für Musik Freiburg Schulmusik und Musiktheorie. „Für Schulmusiker wird die Hochschule zu einem zweiten Wohnzimmer, dadurch ist sie für mich eine emotionale Heimat geworden“, beschreibt Skala seine bis heute anhaltende Verbundenheit mit der Musikhochschule. Nach Abschlüssen in Musiktheorie, Schulmusik und Katholischer Theologie begann Dominik Skala seine Laufbahn als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er war am Arbeitsbereich Christliche Gesellschaftslehre tätig und wurde an der Theologischen Fakultät zum Doktor der Theologie promoviert. Während dieser Zeit beteiligte er sich intensiv an der universitären Selbstverwaltung, steuerte Drittmittelprojekte und entdeckte dabei sein großes Interesse am Wissenschaftsmanagement. In der Folge nahm er ein Masterstudium Public Administration an der renommierten Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer auf.
Dass er 2017 die Chance hatte, als Referent für Qualitätsmanagement und Lehrentwicklung wieder an die Hochschule für Musik Freiburg zurückzukehren, war für ihn eine glückliche Fügung: „Ich habe diese Stelle erst im zweiten Anlauf bekommen. Dass der Beginn meiner Karriere als Wissenschaftsmanager ausgerechnet an meiner früheren Musikhochschule gelang, war nicht planbar.“
Das Berufsbild des Kanzlers an einer Musikhochschule sieht Dominik Skala in den vergangenen Jahren stark im Wandel. Viele Musikhochschulen sind von den Strukturen früherer Konservatorien geprägt und erfinden sich nun als moderne Einrichtungen der Lehre und Forschung neu. Auch die Hochschule für Musik Freiburg treibt diese Entwicklung voran. „Die Themen für den Kanzler sind umfangreicher geworden und müssen stärker mit den inhaltlichen Fragen von Kunst, Lehre und Forschung koordiniert werden. Er muss in Projekten denken, mit Drittmitteln arbeiten und die Administration der Hochschule auf neue Anforderungen und Arbeitsweisen hin ausrichten“, gibt Skala einen Ausblick auf die vor ihm stehenden Herausforderungen.
Dominik Skala freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Rektorat und der Verwaltung der Hochschule, die er aus seiner aktuellen Tätigkeit gut kennt. „Ich habe es als Privileg empfunden, mich in den letzten Jahren mit so vielen verschiedenen Themen der Hochschulleitung beschäftigen zu können und dem Rektorat zuzuarbeiten. Jetzt selbst für die Weiterführung des eingeschlagenen Weges verantwortlich zu sein, erfüllt mich mit großer Freude.“
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