Ulrich Vogt gestorben

Ein Horn

Ulrich Vogt wurde am 17.2.1937  geboren und wuchs in Allschwil (Basel-Landschaft) auf. Mit 14 Jahren erhielt er an der Musikschule in Allschwil seinen ersten Trompetenunterricht. Später wechselte er auf das Horn. Sein Lehrer war Jaroslav Kotulan, Solohornist im Sinfonieorchester Basel.

Nach seiner Ausbildung und Berufstätigkeit als Primarlehrer bildete er sich weiter zum »Handelslehrer« und unterrichtete viele Jahrzehnte Deutsch und Französisch am Wirtschaftsgymnasium in Basel. Ulrich Vogts große Passion aber war das Waldhorn. Er spielte in verschiedenen Orchesterformationen und Holzbläserquintetten in Allschwil und später in Freiburg im Breisgau. Konzertreisen als Hornist im Akademischen Orchester der Universität Freiburg führten ihn nach Moskau, Los Angeles und Südamerika.

Seit 1999 pflegte er regelmäßigen Kontakt zu den Lehrenden und Studierenden der Hornklasse an der Hochschule. Insbesondere verband ihn eine lebenslange Freundschaft mit Prof. Bruno Schneider, der von 1997 bis 2019 die Hornklasse dieser Hochschule leitete. 2002 rief er die »Ulrich Vogt-Stiftung« zur Unterstützung der Hornausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg ins Leben.

Seither hat er mit großem Interesse die Entwicklung der Studierenden begleitet. Die Erträge seiner Stiftung haben die Hornstudierenden in bedeutsamer Weise bei der Teilnahme an Meisterkursen und Wettbewerben unterstützt; die Hornklasse der Hochschule konnte regelmäßige, weit über das übliche Maß hinaus gehende zusätzliche Veranstaltungen und Exkursionen durchführen.

Die Hochschule für Musik und insbesondere die Lehrenden und Studierenden der Hornklasse sind Ulrich Vogt in tiefem Dank und Freundschaft verbunden und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Trauerfeier findet am 18. Februar 2022 auf dem Bergäckerfriedhof in Freiburg-Littenweiler statt.
 

Prof. Dr. Ludwig Holtmeier
Rektor

Prof. José Vicente Castelló
Professor für Horn