Prof. Henrik Rabien
Henrik Rabien, geboren in Berlin, studierte Fagott bei Prof. Eberhard Marschall in München. Er war Mitglied im »Gustav Mahler Jugendorchester« und im »Jugendorchester der Europäischen Union« (EUYO), Stipendiat der »Münchner Orchesterakademie« und des Deutschen Musikwettbewerbs sowie Teilnehmer der 40. Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler«. Im Jahr 1996 kam er als Solo-Fagottist zum Gürzenich-Orchester Köln. Von 1998 bis 2022 spielte er in gleicher Position beim WDR-Sinfonieorchester Köln (von seiner Verabschiedung gibt es ein Video auf der Facebook-Seite des WDR-Sinfonieorchesters). Tourneen führten ihn durch Europa, nach Japan, China, Korea, Südamerika und in die USA.
Als Gast spielte er unter anderem beim »NDR Elbphilharmonie Orchester« Hamburg, bei den Bamberger Symphonikern und im »Bayerischen Staatsorchester« in München, im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, im Tonhalle-Orchester Zürich, bei den Münchner Philharmonikern sowie im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Solist in Köln und Frankfurt, Gewinner des »Echo Klassik« 2008 und 2016
Als Solist trat er unter anderem auf mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem »Skyline Symphony Orchester« und der Sinfonietta Frankfurt, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Philharmonischen Orchester Hagen und der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford sowie mit verschiedenen Kammerorchestern. Von 1996 bis 2008 war Henrik Rabien Mitglied im »Gürzenich-Fagottquintett« (CD-Veröffentlichungen: »Fagottissima terzia«/»Fagottissima quarta« bei MDG). Mit dem von 1998 bis 2013 bestehenden Ensemble »opera senza« erhielt er Einladungen etwa zum schweizerischen Lucerne Festival, zum »Schleswig-Holstein Musik Festival« und zu den Brandenburgischen Sommerkonzerten. Die »opera senza«-Einspielung von Wolfgang Amadeus Mozarts »Don Giovanni« für Harmoniemusik (ebenfalls bei MDG) wurde 2008 mit dem »Echo Klassik« ausgezeichnet. Darüber hinaus war er langjähriger Gast beim »Affinis Music Festival« in Japan und spielte unter anderem beim »fermate Klassik-Festival«, bei den Internationalen Kammermusiktagen Homburg, beim »DeltaChamber Music Festival« in Spanien, beim »Sligo International Chamber Music Festival« in Irland, bei den Osnabrücker Kammermusiktagen, dem Moritzburg Festival und anderen. Als Juror wirkte er unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn (2004 und 2022) mit sowie beim ARD-Musikwettbewerb in München (2013).
Seit 2003 Professor für Fagott in Frankfurt
Seit 2003 unterrichtete Henrik Rabien als Professor für Fagott an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Er gibt regelmäßig Meisterkurse: an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, beim Deutschen Kammermusikkurs »Jugend musiziert«, beim »Affinis Music Festival« in Japan sowie in Luxemburg, Neuss und in anderen Städten. Studierende oder Gaststudierende seiner Klasse haben Engagements in Berlin, Köln, Saarbrücken, Bremerhaven, Brüssel, Marseille, Tokyo, Beijing und in anderen Städten erhalten.
Die im Jahr 2015 mit dem »Bassoon Consort Frankfurt« bei MDG aufgenommene SACD der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach in der Fassung für Fagott-Ensemble erhielt 2016 den »Echo Klassik«. Im Jahr 2022 folgte Henrik Rabien dem Ruf auf die Professur für Fagott an die Hochschule für Musik Freiburg und trat diese Position zum Wintersemester 2022/2023 an.