Französische Weihnachten beim Adventskonzert der Hochschule
6. Dezember 2024
Von großen Ensembles bis zu A-cappella-Gesang: Am Samstag, 14. Dezember 2024, geben um 17 Uhr Studierende und Lehrende der Hochschule ihr Adventskonzert in der Auferstehungskirche in Freiburg-Littenweiler. Sie spielen traditionelle französische Weihnachtslieder in unterschiedlichen Besetzungen. Dazu kommen Arrangements und Stücke von Barock-Komponisten wie Marc-Antoine Charpentier, François Couperin oder Nicolas Bernier.
Beim Adventskonzert der Hochschule für Musik Freiburg stehen dieses Jahr französische Weihnachtslieder und Barockmusik im Mittelpunkt. Jean-Christophe Dijoux, Professor für Cembalo und Leiter des „Instituts für historische Aufführungspraxis“ an der Hochschule, hat einen abwechslungsreichen Abend zusammengestellt: „Wir werden sehr viele schöne Klangwelten erleben: leise A-cappella-Stücke, Gesang mit Continuo bis hin zu einem großen Ensemble mit Orgel, Cembalo, Streichern, Block- und Traversflöten und Oboen.“ Mehr als 20 Lehrende und Studierende spielen unter anderem Bearbeitungen von fünf französischen Weihnachtsliedern des Komponisten Marc-Antoine Charpentier (er komponierte die berühmte Fanfare, die im Fernsehen im Rahmen der „Eurovision“ verwendet wird): „A la venue de noël“, „Une jeune pucelle“, „Tous les bourgeois de Châtre“, „Ou sen vont ces guays bergers“ und „Or nous dites Marie“. Diese häufig im familiären Kreis an Weihnachten musizierten Stücke werden in verschiedenen Varianten aufgeführt: in ihrer ursprünglichen, schlichten Fassung für Gesang mit oder ohne Begleitung und in mehreren Bearbeitungen für ein großes Ensemble. Eine Bearbeitung für Orgel von André Raison wurde umgeschrieben für Oboe, Geige und Continuo. „Das funktioniert wunderbar und zeigt die Vielfalt dieser in Frankreich viel gespielten und oft bearbeiteten Weihnachtslieder“, sagt Jean-Christophe Dijoux.
Ouvertüre der Oper „Actéon“ und leisere Stücke
Neben Weihnachtsliedern führt ein großes Ensemble die Ouvertüre der Oper „Actéon“ von Marc-Antoine Charpentier auf. Außerdem spielen Studierenden und Lehrende mehrere „Musettes“, eine besonders im 18. Jahrhundert populäre musikalische Gattung, des Komponisten François Couperin. Sie wurden ursprünglich für Cembalo komponiert, lassen sich nach Empfehlung von François Couperin aber leicht auf andere Instrumente und Besetzungen übertragen. Hinzu kommen Stücke in kammermusikalischer Besetzung mit zwei Geigen, Continuo und einer Gesangsstimme, etwa eine Motette von Nicolas Bernier. Den Abschluss des Konzerts bildet eine Chaconne des französischen Komponisten Michel-Richard Delalande. „Die Stücke, die wir spielen, sind im deutschsprachigen Raum weniger bekannt. Sie sind zum Teil zart und besinnlich, aber auch kraftvoll und sprühen vor Freude und Energie“, erklärt Jean-Christophe Dijoux.
Adventskonzert
Samstag, 14. Dezember 2024, 17 Uhr
Ort
Auferstehungskirche in Freiburg-Littenweiler
Mitwirkende
Studierende der Hochschule für Musik Freiburg
Prof. Jean-Christophe Dijoux → Leitung
Eintritt
Der Eintritt ist frei.
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Ben Klaußner
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